Köln bleib(t) sozial!
Kölner Wohlfahrtsverbände forderten bei einer Mahnwache am Rathaus den Erhalt der sozialen Infrastruktur in Köln.
Mit einer Kundgebung, an der rund 300 Menschen teilnahmen, protestierten die Kölner Wohlfahrtsverbände gegen die Unterfinanzierung ihrer Arbeit. Nicht nur der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst führte zu mehr als zehn Prozent Anstieg der Personalkosten, sondern auch die gestiegenen Sachkosten würden die Verbände stark belasten. Geplante Kürzungen im sozialen Bereich im Bundes- und Landeshaushalt 2024 verschärfen zudem die Situation. Der finanzielle Ausgleich auf kommunaler Ebene sei völlig unzureichend, betonten Vertreter der sozialen Träger. Die Verbände warnten vor Reduzierung von Leistungen und Diensten sowie vor Insolvenzen. Sie appellierten an die Kölner Ratspolitikerinnen und Politiker, die ebenfalls zu der Kundgebung eingeladen waren, sich für die Erhaltung der sozialen Struktur in Köln einzusetzen.